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Die Bremer Stadtmusikanten
Ansehen

Inhalt

Ein Esel, der jahrelang im Zirkus auftreten musste, sagt sich von seinem Herrn los und zieht fort. In Bremen wisse man sein Talent als Musiker sicher mehr zu schätzen. Bald begegnet er einem Hund, der von seinem Herrn zu Hunderennen gezwungen wurde, einer Katze, deren Besitzerin ins Altersheim kam, und einem Hahn, der eigentlich in die Suppe sollte.
Verstoßen, verlassen und geflohen wagen sie den Neuanfang und schließen sich dem Esel an. Schnell merken die vier musikalischen Supertalente, dass sie verschiedener kaum sein könnten. Wie sollen sie ihren ziemlich unterschiedlichen Musikgeschmack bloß in einer Band vereinen?
Als sie auf eine gefährliche Räuberbande treffen, erkennen sie, dass sie zueinander halten müssen, um die Bösewichte mit vereinten Kräften zu schlagen. Gemeinsam nehmen die Freunde ihr Schicksal selbst in die Hand. Ein witziges Musik-Abenteuer über Vertrauen, Zusammenhalt und Glück für die ganze Familie.

URAUFFÜHRUNG
1. JUNI 2019, 16:00 Uhr

Besetzung

Esel Detlev Nyga
Hund Marvin George
Katze Annalisa Stephan
Hahn Fabian Baecker
Hundebesitzer / Räuber Benedikt Selzner
Die feine Dame / Räuberin Barbara Bach
Dame / Bäuerin, Besitzerin des Hahnes / Boss der Räuber Marina Lötschert
Christa, Freundin von Doris / Hertha, Bauerntochter / Ilse, eine Räuberin Rebekka Reinholz
Zirkusdirektor, Besitzer des Esels / Ansager / Professor, ein Räuber Lutz Erik Aikele

Autor/Liedtexte Frank-Lorenz Engel
Komposition Thomas Schwab
Regie/Inspizienz Marco Krämer-Eis
Regieassistenz Lisa Peters
Inspizienz Claudia Brunnert
Choreographie Bart De Clercq
Musikalische Leitung Pascal Kierdorf
Bühnenbild Tobias Schunck
Kostümbild Ulla Röhrs
Maskenbild Wiebke Quenzel
Pressestimmen
Hanauer Anzeiger
Hanauer Anzeiger

„(...) Auf der (...) Bühne (...) glänzte insbesondere Detlef Nyga als Esel Jonny, der den Rock`n`Roll im Blut hat und sich als eine Art alternder Rockmusiker zu einem Band-Wettbewerb nach Bremen aufmacht. Intendant Frank-Lorenz Engel selbst hat das Buch zu dieser Märchen-Adaption geschrieben und eine moderne, jugendliche Sprache getroffen. Das Stück ist gespickt mit herrlichen Wortspielen. Immer wieder werden die tierischen Eigenschaften der vier Protagonisten sprachlich aufs Korn genommen. (...)
Auch Barbara Bach und Benedikt Selzner, zwei altbekannte und beliebte Festspiel-Schauspieler, überzeugen in ihren Rollen zweier Räuber mit viel Witz und Charme. Ihnen gelingt es ebenso wie Detlev Nyga und Marina Lötschert (...) etwas märchenhaftes zu zaubern.
(...) die Musik (...) spielen Marvin George (Gitarre), Annalisa Stephan (Ukulele) und Lutz Erik Aikele (Klarinette) am Ende selbst (...) auf der Bühne. Das und die eingängige Melodie machen das Schlusslied zu einem Song, der auch beim Rausgehen noch von einigen Zuschauern gesummt wird. Und zum Abschluss endlich kommt auch die (...) Stepptanz-Einlage vom Esel, für die Detlev Nyga extra wochenlangen Stepptanz-Unterricht genommen hatte.
Am Ende gibt es natürlich ein Happy-End und die Tiere sind durch die Musik mit den Räubern vereint und stellen fest: „Bremen ist da, wo wir Zuhause sind.“

Offenbach Post
Offenbach Post

„(...) Angst hilft nicht weiter, aber dafür Gemeinschaft, Freundschaft, Zusammenhalt, auch über Grenzen hin weg. Eine schöne Botschaft, die am Samstag bei der Premiere vom Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ bei den Hanauer Brüder-Grimm-Festspielen von der Bühne ins ausverkaufte Amphitheater geschickt wurde. (...) Es wird behutsam geschildert und inszeniert, wie die verschiedenen Tiere langsam zusammenfinden – aus der Einsicht heraus, dass Unterschiede im Sein, im Denken und Leben bereichern können. Spätestens, wenn der Hund die Katze aus dem reißenden Fluss rettet, oder Esel John das Heft des Handelns in die Hand nimmt, als der Hahn im Moor zu versinken droht, und die tierische Gemeinschaft den Räubern in deren Bleibe mit vereinten Kräften die Hölle heiß macht, kann sich der Zuschauer in seinem Stuhl zum Happy End räkeln.
Da wird dann sogar gemeinsam mit den Räubern konzertiert. „Auch wenn wir Verschieden klingen, lasst uns gemeinsam singen!“ Sie tun es auf der Bühne nach den Liedtexten von Thomas Schwab. Und sie bekommen Applaus im Stehen."

Frankfurter Allgemeine Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung

„(...) Frank-Lorenz Engel, Intendant der Hanauer Brüder Grimm Festspiele, hat den Stoff für das Familienstück des Festivals aufgearbeitet. In seiner Fassung ist das Quartett keine Seniorentruppe wie in der Märchenvorlage der Grimms, und vom Tod bedroht ist nur der Hahn. Aber alle sind sie mit ihrem Leben unzufrieden. Jedem Tier weist Engel eine musikalische Stilrichtung zu: vom Rock’n’Roll für den Esel, herausragend gespielt von Detlev Nyga, bis hin zur Klassik für die kapriziöse Katze. (...) So ist der Schluss bei Engels „Bremer Stadtmusikanten“ (...) versöhnlicher als bei den Brüder Grimm. Das begeisterte vor allem die Kinder im Pubklikum, (...) die Botschaft (...): Nur mit vereinten Kräften können die Herausforderungen des Lebens gemeistert werden.“

Main Echo
Main Echo

„(...) Die rund 1200 Besucher (...) feierten die 100-minütige Inszenierung (...) am Ende mit stehen Ovationen. (...) Esel Jonny (...) will jetzt eine Band gründen (...) und mit dem rockigen Stück „Auf nach Bremen!“ begeistert er früh das Publikum. (...) Der Hahn schlägt natürlich als [Band-]Name „Die Hahntastischen Vier“ vor und begeistert mit der Rap-Nummer „Er schrie Ki-Ki-Kikeriki“ (...) Einer der schönsten Momente der Aufführung ist gekommen, als die Tiere in menschlicher Gestalt in das Wasser springen und als Stofftiere das ungewohnte Element meistern oder dringend Hilfe benötigen wie die Katze.“
Spätestens hier wird die Botschaft des Stücks deutlich: Wenn du Freunde hast, kannst du alle Hindernisse im Leben überwinden und alles wird gut. (...) am Ende eine starke Erkenntnis. »Der Schlüssel ist das Wir!«, heißt es zum Schluss, als nicht nur die vier Bremer Stadtmusikanten, sondern auch die zu ihrem Haus zurückgekehrten Räuber gemeinsam musizieren und singen.
»Bremen ist da, wo wir zuhause sind!« singen im Finale Tiere und Menschen - damit haben sie Recht. Deshalb: Es lebe Bremen, egal ob es in Bruchköbel, Hanau oder Bayern liegt."

Primavera 24.de
Primavera24.de

„(...) ein Klassiker (...) im neuen Gewand (...) Überhaupt durften sich die Zuschauer auf viele Überraschungen einstellen: Der rockige Esel (...) ein Hund, (...) der (...) Schlager liebt. Anrührend die Begegnung mit Katze Minou (Annalisa Stephan): In einem wunderschönen Duett beschreiben Katze und Frauchen (Wahnsinnsstimme: Barbara Bach) den Schmerz ihrer Trennung, weil die alte Dame ins Pflegeheim übersiedelt (...) Danach wird es noch ein bisschen schriller, denn der Hahn (Fabian Baecker) hat seinen großen Auftritt. Er ist mit knallenger roter Lederhose ausgestattet und „gockelt“ (...) – im wahrsten Sinne des Wortes. (...) Aus den vier Individualisten sind Freunde geworden. (...) Das Schlusslied „Singt einfach drauflos!“ ist das, was man sich als Zuhörer immer erhofft, nämlich ein Ohrwurm und macht einfach Spaß. (...) Die dritte Premiere der Saison ist gelungen!.“

Kinzig News
Kinzig.News

„(...) ein schmissiges, witziges Familienstück (...), das die Zuschauer zum Mitklatschen und –singen animierte, (...) Bevor es (...) zum großen Showdown kommt, müssen die vier Tiere noch zeigen, dass sie trotz aller Unterschiedlichkeit im Ernstfall füreinander da sind (...) – die Stimmung im vollbesetzten Amphitheater durchgehend gut, fast ausgelassen. (...) das Ende aber ist überraschend: Tiere und Räuber kommen zusammen und musizieren gemeinsam. Kein Wunder also, dass schließlich das Publikum steht, klatscht und mitschwingt. „Die Bremer Stadtmusikanten 2019 überzeugen alle Altersgruppen: Sie machen den Kleinen Spaß durch witzige Charaktere, den Erwachsenen mit Wortspielereien und allen mit eingängigen Liedern (Komposition: Thomas Schwab). (...) Auch das Bühnenbild weiß wieder zu überzeugen: Überdimensionale Instrumente in der Bühnenmitte dienen als Sitzmöbel und werden bespielt, gleichzeitig sind sie eben Symbole für das, wofür die Stadtmusikanten stehen. Auch die Tatsache, dass die Tiere nicht allzu tierisch ausstaffiert sind, sondern lediglich angedeutet als Esel, Katze und Co daherkommen, verleiht dieser Inszenierung eine weitere ganz eigene Note.“