Franz, der Sohn eines Müllers, gilt als Trottel, weil er ungeschickt ist und keine Angst kennt. Der Müller verstößt ihn, als der Küster beim Versuch, Franz das Fürchten beizubringen, verunglückt. Daraufhin versucht Franz auf seiner Wanderschaft alles, um das Fürchten zu lernen. Aber weder Geister noch andere Menschen schaffen es, ihm Angst zu machen. Durch seine Furchtlosigkeit kann er aber schließlich, mit Hilfe einer Theatertruppe, das Königsschloss von Geistern und Dämonen befreien und das Herz der Prinzessin gewinnen.
Dieses Märchen macht Kindern Mut, die von ihrer Umgebung missverstanden und gehänselt werden, weil sie in irgendeiner Weise von der Norm abweichen. Es zeigt ihnen, dass sie Menschen finden können, die sie für ihre Besonderheiten lieben und achten. Denn Franz, der Held des Märchens, ist nicht dumm, wie alle denken, sondern hat einfach andere Eigenschaften als die anderen. Er kann das Land vom Dämon befreien, weil er eben nicht der Norm entspricht, er nicht durch Angst verblendet ist und die Schreckensherrschaft des Dämons, der das ganze Land unter Kontrolle hat, noch wahrnimmt. So verhilft genau seine Position als Outsider den anderen zur Freiheit und ihm zu Reichtum und der Liebe der Prinzessin.
PREMIERE:
31. Mai 2002
Küster |
Detlev Nyga |
Frau Küster |
Katharina Luckhaupt |
Erna Wagenknecht |
Corinna M. Lechler |
Alois Wagenknecht |
N.N. |
Franz |
Klaus Philipp |
Walburga |
N.N. |
Prinzipal |
N.N. |
Narr |
Dieter Gring |
Frau |
Verena Wüstkamp |
1. Musiker (Clown) |
Detlev Nyga |
2. Musiker (Clown) |
N.N. |
Prinzessin |
Barbara Bach |
König |
Thomas-Michael Förster |
Dämon |
N.N. |
Musik |
Jürgen Fromm |
Buch und Liedtexte |
Dieter Stegmann |
Regie |
Marc Urquhart |
Bühne |
Dieter Stegmann |
Kostüme |
Ulla Röhrs |
Regieassistenz und lnspizienz |
Corinna M. Lechler |