In dem überlieferten Märchen vom Dornröschen wird dem Königspaar ein lange ersehntes Kind geboren. Als aus Anlaß der Geburt des Mädchens ein Fest gefeiert wird und man es unterläßt, die 13. Weise Frau einzuladen, spricht diese einen Fluch über Dornröschen aus: Sie soll sich an ihrem 15. Geburtstag an einer Spindel stechen und sterben. Der Fluch kann durch die eingeladenen anderen Weisen Frauen nur abgeschwächt, aber nicht aufgehoben werden und so wird aus dem Tod ein hundertjähriger Schlaf.
Im Dornröschenspiel planen die Weisen Frauen die Wiederholung des alten Geschehens als Beweis ihrer Macht über das Schicksal. Dabei werden sie jedoch von einem jungen Prinzen beobachtet, der das Dornröschen in das Geheimnis einweiht und die Weisen dazu überredet, das Dornröschen durch einen Kuß aus seinem Schlaf wecken zu können, ohne daß hundert Jahre vergehen und mehrere rettungswillige Prinzen in den um das Schloß gewachsenen Domen den Tod finden müssen, wie es die Überlieferung vorsieht.
PREMIERE:
10. Juni 1995, 17:00 Uhr
Dornröschen |
- |
König |
Jean-Michel Foumereau |
Königin |
Gabriele Danhausen |
Prinz |
Dieter Gring |
1. Weise Frau |
Ursula Ruthardt |
2. Weise Frau |
Marie Therese Schich |
13. Weise Frau |
Barbara Bauch |
Koch |
Ernst A. Frantz |
Küchenjunge |
Thomas-Michael Förster |
Haushofmeister |
Wolff von Lindenau |
Statisterie |
|
Musikalische Leitung |
Andrew Lowe-Watson |
Regie |
Marc Urquhart |
Regieassistenz |
Petra Krätsch / Peter Allmang |
Bühne |
Dieter Stegmann |
Kostüme |
Ulla Röhrs |